Kauknochen für Hunde

Der Heimtierbedarf bietet eine Menge Spiel- und Pflegeartikel, bei denen nicht immer klar ist, ob diese auch wirklich nötig sind bzw. halten, was sie versprechen. Was noch vor 10 Jahren das Nonplusultra war, muss heute nicht mehr gut und richtig sein. So fragt sich also mancher Hundebesitzer, ob Kauknochen für Hunde sein müssen oder rausgeschmissenes Geld sind. Wir geben Antworten auf diese Frage.

Gesundheitliches Risiko

Zahnprobleme sind bei unseren Haustieren leidernach wie vor das größte gesundheitliche Problem, das auftreten kann. Leider können wir ihnen nur in den seltensten Fällen mit einer (speziellen) Zahnbürste) gegen Karies und Co. vorgehen, weswegen sich verschiedene Hersteller andere Methoden überlegt haben, um die Zahnpflege zu ermöglichen – so zum Beispiel mit Kauknochen für Hunde. Sie versprechen, Zahnstein und Zahnbelag zu bekämpfen und gleichzeitig auch den typischen Geruch von Hundefutter und Hundeatmen – klingt super. Praktisch, dass die meisten Hunde ihren Kauknochen liebgen und stundenlang mit diesemihm beschäftigt sind.

Kauknochen für Hunde: ja oder nein?

Die Vorteile eines Hundekauknochens liegen auf der Hand:

  • Anregung des Speichelflusses
  • Abrieb von Zahnbelag und Zahnstein
  • Nachkommen des Kautriebs
  • Enthalten Mineralstoffe und Spurenelemente
  • (Lange) Beschäftigung
  • Training der Kaumuskulatur
  • Spaßfaktor
  • Lösen von Futterresten
  • Ausgeglichenheit

So gesehen gibt es also keinen Grund, weswegen Kauknochen für Hunde schlecht sein sollten. Sie zählen definitiv zu den sinnvollen Produkten, die es zu kaufen gibt.

Darauf sollte geachtet werden

Auch wenn Kauknochen für Hunde generell eine gute und sinnvolle Investition sind, sollten ein paar Punkte beim Kauf beachtet werden, denn Kauknochen ist nicht gleich Kauknochen.

  • Naturbelassen

Wie auch bei der Menschennahrung gibt es gute und schlechte „Snacks“. Aus diesem Grund sollte man beim Kauf auf jeden Fall darauf achten, dass der Kauknochen so natürlich wie möglich ist und keinerlei Weichmacher, künstliche Lock- und Farbstoffe enthält. Am besten ist es, wenn sdiese schonend getrocknet wurden.

  • Wenig Kalorien

Der Kauknochen sollte möglichst wenig Kalorien mitbringen – und auf jeden Fall in die Tagesration einberechnet werden. Deswegen sollte es auch nicht unbedingt jeden Tag einen Kauknochen geben, sondern mit Bedacht.

  • Größe

Damit die Zahnpflege auch gelingt, sollte die Größe des Kauknochens zum Hund passen. Das ist vor allem auf Welpen bezogen, die noch sehr unerfahren sind. Bei jungen Hunden sind Kauknochen ideal, um beim Zahnwechsel zu helfen.

Achtung: Erstickungsgefahr!

Kauknochen sollten erst ab einem Alter von 12 Wochen verfüttert werden, da größte Teile abbrechen und verschluckt werden können, wodurch Erstickungsgefahr besteht – das trifft allerdings auch auf ältere Hunde zu, weswegen man sdiese am besten nur unter Aufsicht geben sollte.

Welche Kauknochen eignen sich?

Hier noch eine kleine Entscheidungshilfe:

  • Welpen: Ochsenziemer, Rinderkopfhaut
  • Große und kleine Junghunde: getrocknete Pansen
  • Erwachsene Tiere: Kauknochen mit Fell
  • Allergiker: Kauknochen aus Pferdeohren oder Strauß