Du bist glücklicher Vogelbesitzer, jedoch kommt eines Tages der Moment, in dem du einen Tierarzt brauchst. Oft reicht es nicht aus, zu einem allgemeinen Tierarzt zu gehen – es sollte ein „vogelkundiger Tierarzt“ sein. Warum und weshalb erklären wir dir hier.
Wann du mit deinem Vogel zum vkTA solltest
- Du möchtest ein neues Tier in deinen Schwarm integrieren.
- Du stellst Veränderungen am Verhalten fest (frisst nicht mehr, stürzt ab, reißt sich die Federn aus, hat Durchfall, klebrige Augen, blutet, Zusammenstoß, Knubbel am Körper, Federprobleme etc.).
Untersuchung beim Tierarzt
Wenn du in das Behandlungszimmer kommst, beobachtet der Tierarzt erst einmal deinen Vogel und stellt dir ein paar Fragen:
- Symptome
- Medikament
- welches Futter / Futterumstellung
- Gesundheitlich des Schwarms / Partners
- Alter
- Giftquellen oder Unfälle
Abhängig deiner Schilderungen beginnt er mit der Untersuchung. Beispielsweise nimmt er Blut- oder Federproben, tastet ab, röntgt und macht alles, was notwendig erscheint. Einen guten Tierarzt erkennst du daran, dass er alles ehrlich mit dir bespricht und dir nichts aufdrängt.
Laborergebnisse dauern ein paar Tage, bis dahin gibt er meist ein Medikament auf Verdacht.
Die GOT (Gebührenordnung für Tierärzte) gilt auch für die vogelkundigen Kollegen und kann das Ein- bis Dreifache betragen. Schäm dich nicht, wenn du den Satz bei deiner Recherche erfragst und vergleichst. Stell dabei trotzdem einen möglichst kurzen Fahrtweg in den Vordergrund – gerade, wenn es um einen Notfall geht.