Das Hundebett – was du beachten solltest

Ein Sprichwort aus dem Volksmund sagt: „Wie man sich bettet, so liegt man“. Das gilt nicht nur für unsere Menschenbetten, sondern ebenso für Hundebetten. Du kannst in einem Zoogeschäft ein beliebiges Bett kaufen – wahrscheinlich wird dein Hund sich nie beschweren. Oder du sorgst für einen perfekt auf dein Tier abgestimmten Schlafplatz.

Warum ein gutes Hundebettchen wichtig ist und worauf du achten solltest, erklären wir dir hier.

Darum ist ein gutes Hundebett wichtig

Sicherlich weißt du, wie sich eine Nacht in einem unbequemen Bett oder auf einer Couch anfühlt. Stell dir vor, das müsstest du Nacht für Nacht erleben. Über einen längeren Zeitraum schädigst du auf diese Weise deinen Schlaf. Damit einhergehend verschlechtert sich deine Laune, Auffassungsgabe, Konzentrationsfähigkeit und dein Stresslevel erhöht sich. Kurz: Ausgeglichen war gestern. Für deinen Körper bedeutet das ebenfalls Stress. Im besten Fall bist du nur verspannt, im schlimmsten Fall bekommst du Kopf – und Rückenschmerzen oder Durchblutungsstörungen. Dies kann weitere Folgen nach sich ziehen.

Anders geht es auch deinem Hund nicht, wenn er kein geeignetes Bett für sich hat.

Folgen eines schlechten Hundebetts

Durch die ungleichmäßige Belastung der einzelnen Körperregionen kann es zu

  • steifen Gelenken
  • Rückenschmerzen
  • schlechtem Schlaf
  • Unausgeschlafenheit
  • Aggressivität

Diese Faktoren machen ein gutes Hundebett aus

Größe und Form

Wähle ein Hundebett, in dem dein Vierbeiner sich komplett ausstrecken kann, wenn er möchte. Dadurch verhinderst du, dass er beispielsweise die Beine erhöht ablegen muss. Für viele Hunde ist ein Bettenrand trotzdem wichtig, an dem sie sich ankuscheln können. Er sorgt für die bessere Speicherung seiner Körperwärme (super bei Gelenkerkrankungen) und es wirkt für ihn geschützter. Achte auf einen bequemen Einstieg – vor allem, wenn dein Hund gesundheitliche Probleme oder älter sein ist.

Materialien

Wähle atmungsaktive Materialien. Das fühlt sich besser an und beugt Hitzestaus und der Speicherung von Feuchtigkeit vor. Lass die Finger von Importen aus Fernost – oft an dem strengen Geruch zu erkennen – denn sie könnten gesundheitsschädlich sein.

Sauberkeit

Außerdem sollte das Hundebett leicht zu reinigen sein, wie es bei Velour und (Kunst)leder der Fall ist.

Orthopädische Hundebetten: sinnvoll oder Geldmacherei?

Beim Stichwort „orthopädisches Hundebett“ scheiden sich die Geister. Die eine Fraktion hält sie für eine Art Offenbarung, die andere es für überteuerten Unfug.

Kein Wunder, denn leider ist die Bezeichnung nicht geschützt, was bedeutet, dass dort wo „orthopädisch“ draufsteht, nicht „orthopädisch“ drin sein muss. Das bedeutet allerdings auch, dass ein normales Hundebett orthopädische Eigenschaften besitzen kann – achtet also genau auf die Zusammenstellung der Materialien.

Ein orthopädisches Hundebett zeichnet sich durch seine wirbelsäulen– und gelenkschonende Funktion aus. Bei diesen Betten solltest du noch genauer auf die Füllung und der Aufbau achten:

  • Kern aus Memory Foam oder Viscoschaum (passt sich an, formt sich zurück und nimmt die Körpertemperatur an)
  • Matratzenfüllmaterial: Memory Foam (passt sich an und formt sich zurück)

Worin bettet sich dein Hund?

Wir sind neugierig: Für welches Hundebett hast du dich entschieden und warum? Erzähle uns in den Kommentaren, mit welchen Modellen du gute oder nicht so gute Erfahrungen gemacht hast!