Kräuter für Pferde: Diese sollten Sie kennen
Kräuter sind etwas ganz Besonderes – das wissen wir Menschen schon seit Jahrhunderten, weswegen wir sie für und gegen die unterschiedlichsten Anwendungen nutzen. Doch nicht nur für uns Menschen sind Kräuter eine tolle Sache, auch unsere Tiere können von den unterstützenden und heilenden Wirkungen profitieren.
Wir möchten hier die besten Kräuter für Pferde vorstellen, denn als Alternative zur „Schulmedizin“ gewinnen diese wieder zunehmend an Bedeutung.
So wirken die Kräuter
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- Anis: blähungstreibend, krampfstillend, magenstärkend, verdauungsfördernd, schleimlösend, rossefördernd, beruhigend, bei Husten
- Ackerschachtelhalm (Zinnkraut): bei Lungenerkrankungen, Erkrankungen der Harnorgane, Stoffwechselstörungen, bei rheumatischen Beschwerden und Hauterkrankungen
- Brennnesselkraut – Große Nessel: blutreinigend, Förderung der roten Blutkörperchen, blutzuckerspiegelsenkend
- Engelwurz: bei Magen- und Darmentzündungen
- Fenchel: blähungstreibend, krampfstillend, unterstützt Leber und Milz
- Haselnussblätter: blutreinigend, fiebersenkend, blutstillend
- Heidelbeerblätter: bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum, bei Magen- und Darmbeschwerden, Gicht, Rheuma
- Huflattich: schleimlösend, bei Heiserkeit, Brustfellentzündung
- Isländisch Moos: schleimhautstärkend, bei Erkältungen und Lungenerkrankungen
- Kümmel: erwärmend, magenstärkend, harntreibend, verdauungsfördernd
- Königskerze: schleimlösend, schmerzlindernd
- Knoblauch: blutreinigend, desinfizierend, schleimlösend, keimtötend, bei Parasitenbefall
- Klettenwurzel: blutreinigend, entgiftend, harn- und schweißtreibend, bei Lebererkrankungen
- Lungenkraut: gegen Atemwegserkrankungen, Darmentzündungen und Durchfall
- Löwenzahn: liefert Minerale und Vitamine, belebend, stärkend, blutreinigend, harntreibend
- Mariendistelkraut: Entgiftung von Leber, Galle und Milz, stoffwechselfördernd
- Malvenkraut: entzündungshemmend bzw. -lindernd im Mund- und Rachenraum, fiebersenkend, bei Ekzemen, Hautentzündungen
- Odermennig: bei Nieren-, Leber- und Milzleiden
- Ringelblumenblüten: Wachstum des Gewebes, entzündungshemmend, gegen Pilze und Keime
- Petersilie: stark harn- und blähungstreibend, krampfstillend, bei Nierenentzündungen
- Queckenwurzel: blutreinigend, keimtötend, bei Lungenerkrankungen
- Rosmarin: keimtötend, Unterstützung des Organismus, krampflösend, blähungstreibend, nervenberuhigend, Normalisierung der Darmflora, herzstärkend
- Salbei: entzündungshemmend bzw. -lindernd, lindernd bei Insektenstichen, Antibiotikum, fiebersenkend, schweißhemmend
- Schafgarbe: bei Magen-Darmtrakt-Erkrankungen, Blähungen, Gärungserscheinungen, entzündungshemmend bzw. -lindernd, Unterstützung des Pferdeorganismus
- Stiefmütterchen / Stiefmütterchenkraut: harn- und schweißtreibend, blutreinigend, schmerzlindernd, stoffwechselfördernd
- Spitzwegerich: schleimlösend, blutreinigend, wundheilend
- Taubnessel: blutreinigend, schleimfördernd, krampflösend, beulenerweichend, geschwülsterweichend
- Thymian: stark schleimlösend, antiseptisch, fiebersenkend, schmerzlindernd, entzündungshemmend
- Wacholderbeeren: entgiftend, stoffwechselfördernd
- Walnussblätter: wundheilend, entzündungshemmend, sonnenbrandlindernd, gegen Haarausfall, lindernd bei Insektenstichen und Juckreiz
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Hinweis am Rande
Bei schweren oder unbekannten Erkrankungen sollte zunächst der Tierarzt aufgesucht und die Kräuter nur in Absprache mit ihm gegeben werden. Falsch dosiert oder die Krankheit falsch erkannt bzw. eingeschätzt, können Kräuter (-mischungen) mehr schaden, als das diese helfen.